15.01.2018
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Lehrstuhl für Volkskunde der Universität Jena leite ich ein Projektseminar, das die Geschichte einer Hufschmiede (Baujahr 1700) und ihrer Nutzer/Bewohner im Süden Thüringens erforscht. Dabei sind wir auf Spuren in Ständebalken neben dem Schmiedeofen und der Eingangstür (vor welcher die Pferde zum Beschlagen angebunden waren) gestoßen, die wir nicht deuten können.
Darunter befinden sich Einbrennungen verschiedener Zeichen und Symbole von 1-5cm Größe sowie diverse fingergroße Löcher unterschiedlicher Tiefe. Auf ähnliche Spuren stießen wir auch bei anderen historischen Schmieden.
Können Sie uns hier vielleicht etwas Licht ins Dunke bringen und eine Vermutung äußern, um was es sich dabei handel könnte, warum und mit welchen Mitteln der Schmied diese Spuren an zentralen tragenden Balken hinterließ?
Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank
Matthias Hensel
Matthias Hensel, M.A.
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Seminar für Volkskunde/Kulturgeschichte
Zwätzengasse 3 / 07743 Jena
www.vkkg.uni-jena.de
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